E I N S Ä T Z E

Großbrand in Gäufelden


Alarmierung: Mittwoch, 27.07.2022 / 17:42 Uhr
Einsatzende: Donnerstag, 28.07.2022 / 02:31 Uhr

Fahrzeuge
Eigene Fahrzeuge: ELW 1, LF 10/10, LF 16/16
Sonstige Fahrzeuge:
Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren aus Gäufelden, Herrenberg, Jettingen, Mötzingen, Böblingen, Sindelfingen, Gärtringen, Nagold, Leonberg und der Werkfeuerwehr von Mercedes-Benz
Einsatzfahrzeuge von Rettungsdienst, der DRK Ortsvereine Mötzingen, Herrenberg, Deckenpfronn, Kuppingen/Oberjesingen, Böblingen, dem Malteser Hilfsdienst und der Johanniter Unfallhilfe
Einsatzfahrzeuge vom THW Böblingen
Einsatzfahrzeuge der Polizei

Lage
Die Freiwillige Feuerwehr Bondorf wird zu einem Einsatz in Gäufelden alarmiert. Dort hat eine Brandmeldeanlage in einem Fleisch und Wurst verarbeitendem Betrieb einen Alarm ausgelöst. Dies ist kein unbekanntes Szenario, denn schon mehrfach war die Bondorfer Wehr dorthin alarmiert worden, was sich aber immer als Fehlalarm herausstellte. Dieses Mal ist die Situation jedoch anders und die Rauchsäule, die von dort aufsteigt, ist bis nach Bondorf zu sehen. Nach der ersten Alarmierung gehen weitere ein, was mit der Hochstufung der Einsatzgröße zu tun hat und so wird nicht nur ein zweites Löschfahrzeug aus Bondorf angefordert, sondern auch Einsatzfahrzeuge aus anderen Nachbarwehren und Spezialfahrzeuge aus größerer Entfernung.

Einsatzbericht
Der Betriebskomplex teilt sich in mehrere Gebäude auf, von denen eine Lagerhalle in voller Ausdehnung brennt. Die Gefahr, dass sich das Feuer auf andere Bereiche ausweitet, ist stark präsent. Neben einem massiven Löschangriff von außen und auch im Innern, wo mit Atemschutz gearbeitet werden muss, ist die dringlichste Aufgabe also, das Feuer in der Lagerhalle zu halten. Dies soll mit einer groß angelegten Riegelstellung glücken und hat auch Erfolg. Von drei Drehleitern wird zudem der Brand von oben eingedämmt und selbst ein Löschroboter kommt zum Einsatz. Der enorme Löschwasserbedarf wird nicht nur mit den Hydranten aus der unmittelbaren Umgebung gedeckt, das Wasser muss zum Teil auch aus größerer Entfernung zur Einsatzstelle befördert werden. Hierbei ist der mit 2000 Metern Schlauch beladene Schlauchwagen SW 2000 aus Jettingen eine große Hilfe. Durch das gute Zusammenspiel der fast 200 Einsatzkräfte kann der Brand gegen 22:00 Uhr unter Kontrolle gebracht werden. Im weiteren Verlauf können die auswärtigen Einheiten abrücken und die Nachlöscharbeiten der Feuerwehr Gäufelden überlassen.





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