Große Umweltschutzübung in Bondorf
Übungsbeginn: Mittwoch, 24.07.2019 / 19:00 Uhr
Übungsende: Mittwoch, 24.07.2019 / 21:30 Uhr
FahrzeugeEigene Fahrzeuge: ELW 1, LF 16/16, VHLF
Sonstige Fahrzeuge: ELW 1, LF 24, WLF mit AB-Gefahrgut, GW-Transport (alle Böblingen), GW-Mess, WLF mit AB-Gefahrgut, LF 8, TLF 24/50, RW 2 (alle Herrenberg), Fahrzeug des THW Böblingen
LageEine Bondorfer Firma im Gewerbegebet ′Am Römerfeld′ stellte ihr Betriebsgelände für diese Übung zur Verfügung, bei der es zu einem Austritt eines flüssigen Gefahrstoffs aus einem Kunststofftank gekommen ist. Eine bewusstlose Person, die giftige Dämpfe eingeatmet hatte, muss aus dem Gefahrenbereich gerettet werden.
ÜbungsberichtAls erstes trifft die Feuerwehr Bondorf am Einsatzort ein und schätzt die Lage so ein, dass das Gelände großräumig abgesperrt werden muss. Ein Trupp unter Atemschutz dringt zu der bewusstlosen Person vor. Währenddessen wird eine provisorische Dekontaminationsstation aufgebaut, bis die Spezialkräfte aus Herrenberg und Böblingen eintreffen. Die Person wird gerettet und dekontaminiert. Zwischenzeitlich treffen weitere Fahrzeuge an der Übungsstelle ein, zuerst aus Herrenberg, später die Böblinger. Ein Trupp geht mit Chemikalienschutzanzug zu dem leckgeschlagenen Tank vor und dichtet ihn mit einem Holzkeil ab. An der Gefahrengrenze wird eine weitere Dekontaminationsstation aufgebaut und Messungen über die Ausbreitung des Gefahrstoffs vorgenommen. Mit einem C-Rohr wird der Brandschutz sichergestellt und ein Hydroschild aufgebaut, dass die Dämpfe an der Ausbreitung hindern soll. Mit Fässern, Kesseln und Pumpen werden Vorkehrungen getroffen, um die auslaufende Flüssigkeit umzupumpen. Dies ist jedoch nicht nötig, da durch den eingeschlagenen Keil im Tank und durch eine andere Lagerung keine weitere Flüssigkeit mehr auslaufen kann. Die Übung ist somit erfolgreich beendet.
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